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Heute stelle ich euch das Buch „Du musst nicht von allen gemocht werden. Vom Mut, sich nicht zu verbiegen“ von Ichiro Kishimi und Fumitake Koga vor. Warum du das Buch unbedingt lesen solltest, erfährst du hier. 🙂
Du solltest das Buch unbedingt lesen, wenn…
…Du wissen möchtest, wie du glücklich sein kannst.
…Du erfahren möchtest, was Glück überhaupt ist.
…Du dir wünscht, dass dein Leben nicht mehr so furchtbar kompliziert sein soll.
“Du musst nicht von allen gemocht werden”
Titel: Du musst nicht von allen gemocht werden. Vom Mut, sich nicht zu verbiegen.
Autoren: Ichiro Kishimi und Fumitake Koga
Seitenzahl: 295
Klappentext:
Ein zutiefst unglücklicher junger Mann trifft auf einen Philosophen, der ihm erklärt, wie jeder von uns in der Lage ist, sein eigenes Leben zu bestimmen, und wie sich jeder von den Fesseln vergangener Erfahrungen, Zweifeln und Erwartungen anderer lösen kann.
Es sind die Erkenntnisse von Alfred Adler – dem großen Vorreiter der Achtsamkeitsbewegung -, die diesem bewegenden Dialog zugrunde liegen, die zutiefst befreiend sind und uns allen ermöglichen, endlich die Begrenzungen zu ignorieren, die unserer Mitmenschen und wir selbst uns auferlegen.
„Du musst nicht von allen gemocht werden“ ist ein ebenso zugänglicher wie tiefgründiger und definitiv außergewöhnlicher Lebenshilfe-Ratgeber – Millionen haben ihn bereits gelesen und profitieren von seiner Weisheit.
Über die Autoren:
Ichiro Kishimi wurde 1956 in Kyoto geboren, wo er heute noch lebt. Schon in der Highschool hatte er den Wunsch, Philosoph zu werden. Seit er sich 1989 auf die klassische westliche Philosophie mit dem Schwerpunkt der Platonischen Lehren spezialisierte, erforscht er die Psychologie Anders, schreibt darüber und hält Vorträge.
Außerdem arbeitet er als anerkannter Berater der Japanese Society of Adlerian Psychology mit Jugendlichen in psychiatrischen Kliniken. Er übersetzte ausgewählte Adlers ins Japanische und ist Autor einer Einführung in die Psychologie Adlers sowie zahlreicher anderer Bücher.
Fumitake Koga, mehrfach preisgekrönter Autor, wurde 1973 geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Bestseller im Bereich berufsbezogener und allgemeiner Sachliteratur. Mit Ende zwanzig begegnete er der Psychologie Adlers und fühlte sich von ihren Vorstellungen, die den herkömmlichen Weisheiten entgegenstanden, sehr angezogen.
So besuchte er häufig Ichiro Kishimi in Kyoto, lernte bei ihm immer mehr über das Wesen der Adler’schen Psychologie und machte sich dabei Notizen für das klassische Dialogformat der griechischen Philosophie, das in diesem Buch verwendet wird.
Wieso du „Du musst nicht von allen gemocht werden“ unbedingt lesen solltest
In dem Buch geht es um das Gespräch eines Philosophen, der verkündet hat, dass die Welt einfach sei und das Glück für jeden erreichbar sei, und einen jungen Mann, der mit seinem Leben unzufrieden ist. Für den jungen Mann ist die Welt vor dem Gespräch eine undurchschaubare Ansammlung von Widersprüchen und jede Vorstellung von Glück ist in seinen Augen völlig absurd.
Das Buch ist in fünf Abende gegliedert. An jedem Abend besprechen der Philosoph und der unglückliche junge Mann ein anderes Thema:
Der erste Abend: Das Trauma leugnen
Der zweite Abend: Alle Probleme sind zwischenmenschliche Beziehungsprobleme
Der dritte Abend: Die Aufgaben der anderen abweisen
Der vierte Abend: Wo der Mittelpunkt der Welt ist
Der fünfte Abend: Bewusst im Hier und Jetzt leben
Der Philosoph stellt dabei immer wieder Thesen auf, die den jungen Mann schockieren, wütend machen und verblüffen. Am Anfang des Gesprächs möchte der junge Mann dem Philosophen zeigen, dass er falsch liegt. Es entsteht eine interessante Diskussion, in deren Verlauf sich der junge Mann und der Philosoph sogar anfreunden.
Am besten gefallen hat mir das Kapitel über die Aufgabentrennung (dritter Abend). Sooft mischen wir uns – bewusst oder unbewusst – in die Aufgaben der anderen ein. Und auch wenn wir es meistens nur gut meinen, verschlimmern wir dadurch nur die Situation. Denn meistens unterstützen wir den anderen dann nur in seinen Schwächen, wie ihr auch in dem Buch von Karin Kuschik nachlesen könnt.
Dabei geht es nicht darum, den anderen „fallen zu lassen“ oder ihn alleine zu lassen mit den Problemen. Der Satz „Man kann das Pferd zur Tränke führen, aber saufen muss es selbst“ verdeutlicht die Herangehensweise der Adler’schen Psychologie ziemlich gut: Man kann dem anderen helfen und ihm Unterstützung anbieten, trotzdem sollte man klar zwischen den eigenen Aufgaben und denen der anderen Person unterscheiden und sich eben nicht einmischen.
Insgesamt handelt es sich um ein ziemlich spannendes Buch, das dir einige interessante Ansichten bescheren wird. Ich habe mir nicht nur einmal gedacht: „Wow, das ist so logisch, so habe ich das noch gar nie betrachtet!“
Da das Buch in Dialogform geschrieben ist, liest es sich auch sehr angenehm und kurzweilig. Man kann sich dabei gut in den jungen Mann hineinversetzen, der immer wieder versucht, die Aussagen des Philosophen (bzw. von Adler) zu widerlegen.
Mich hat das Buch dazu inspiriert, mich intensiver mit den Lehren von Alfred Adler zu beschäftigen.